Den versprochenen zweiten Teil unseres Ausfluges in die Berge Anfang Oktober möchte ich direkt mit einem Spotlight verbinden. Und zwar mit einem Spotlight auf einen sehr schönen Klettercache namens GC1C54H – Battert Klettercache „Ludwig Hall“ von Kappler.
Doch der Reihe nach. Wie im ersten Beitrag erwähnt, waren wir auf der Flucht. Und zwar vor dem Wetter. Dem schlechten Wetter. Diese Flucht führte uns weiter nach Norden. Und wie wir so durch die Schweiz schlichen (und natürlich den Länderpunkt mitnahmen) warf unser Kletter-Muggel Burkhard das Wort „Battert“ in den Raum. Das Gebiet würde er ganz gut kennen, das Wetter soll wohl besser sein, es liegt auf halbem Weg nach Hause – eigentlich perfekt. Noch im Auto nutzten wir die Vorzüge des mobilen Internets und reservierten für uns ein Hotel in Baden-Baden.
Als wir in die Stadt einfuhren, lästerte Burkhard (der Muggel), ob es denn hier auch einen Klettercache geben würde. Keine zwei Minuten später war bei uns anderen ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert. Es gab einen Klettercache am Battert – und was für einen! Beim abendlichen Dinner wurde das Listing einer genaueren Begutachtung unterzogen und der Plan für den folgenden Tag stand fest.
Bei dem Cache handelt es sich um einen Klettermulti mit einer Startbox, drei Ablesestationen und dem Final. Zu den Informationen führen insgesamt drei Routen mit den Schwierigkeitsgraden III+, IV+ und V-. Diese Routen sind sehr schön miteinander kombiniert, so dass sich eine sinnvolle Streckenführung ergibt, welche zwei Abseilaktionen und die besagten drei Kletterrouten beinhaltet.
Genial ist auch die erwähnte Startbox. Hier findet der geneigte Cacher ausgedruckte Zettel mit der Routenbeschreibung und Topos der drei Kletterrouten. Für diejenigen, denen das nicht reicht, liegt ein Exemplar des Kletterführers vom Battert in der Box. Wenn das mal kein Service ist.
Uns haben die Stunden am Battert jedenfalls einen riesen Spass bereitet und mich dem Entschluss näher gebracht, einen Grossteil der „vertikalen“ Leitplanken“ schlichtweg zu ignorieren. So muss ein Klettercache aussehen! Vielen Dank Kappler! Und vielen Dank an Robert, Dietmar und Burkhard für den vergnüglichen Tag in der Wand.
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