Beim Blick auf die Statistiken der Zugriffe auf diesen Blog fällt auf, dass der Dutch Oven ein ziemlich beliebtes Thema ist. Das freut mich natürlich ungemein, will aber nicht verhehlen, dass dies schon eine Überraschung für mich war.
Neulich gab es von der Frau Gemahlin den klaren Auftrag, am Wochenende doch mal wieder den DO zu bemühen. Diesmal hatte ich den Pfundstopf auserkoren. Das Rezept ist ziemlich einfach und kann sicherlich nach Lust und Laune abgewandelt werden. Der Name Pfundstopf kommt wohl von der Tatsache, dass von allen Zutaten ein Pfund verwendet wird. Da wir keine Kompanie zu versorgen hatten, haben wir schon mal die Menge angepasst.
Man benötigt:
- 1 Pfunf Schweinefleisch
- 1 Pfund Rindfleisch
- 1 Pfund Hackfleisch
- 1 Pfund Kassler
- 1 Pfund Zwiebeln
- 1 Pfund Paprika
- Sahne
- Rinderbrühe
- Tomatenmark
Aus dem Hackfleisch werden kleine Buletten aka Klöpse aka Frikadellen aka Fleischpflanzerl geformt. Diese habe ich kurz in der Pfanne angebraten. Hierzu kann man gut die Hitze des Anzündkamins nutzen, der die Brekkies für den Dutch Oven vorbereitet.
Im Dutch Oven wird dann das Fleisch angebraten. Wenn sich hier die ersten Röstaromen bilden, kommen die Zwiebeln und die Paprika hinzu. Das Ganze wird dann ein wenig gedünstet. Schlussendlich kommt das Kassler und die Frikadellen in den Topf. Tomatenmark und Rinderbrühe je nach Geschmack hinein und gegebenfalls nachwürzen. Dann den Deckel auf den Topf, Kohlen auf den Deckel, ein paar Kohlen unter den Topf und eine Stunde stehen lassen.
Nach einer Stunde kann man den Deckel mal lupfen, eine kurze Kostprobe nehmen und die Sahne hinzufügen. Jetzt liegen nur noch wenige Minuten zwischen dem fertigen Pfundstopf und den leeren Mägen der Anwesenden.
Bei uns gab es nur frisches Baguette dazu.
hmm das sieht lecker aus. Bin auch begeisterter DO Kocher, das muss ich mal nachkochen :-)