So, jetzt sind die lieben Nachbarn endgültig davon überzeugt, dass ich einen leichten Sockenschuss habe. Aber sie wissen auch, dass ich damit nicht alleine bin. Es ist doch immer angenehm, ein Verrückter unter Verrückten zu sein. Doch der Reihe nach…
Es ist mittlerweile liebgewonnene Tradition, das Jahr bei einem Filmabend im Freundeskreis zu beschliessen. Ich mag den Abend gar nicht Saisonabschluss nennen, da es bei uns ja quasi keine Saison gibt. Nur unterschiedliche Ausrüstung.
Und in diesem Jahr wollten wir nicht nur Bilder und Videos anschauen, sondern auch outdoor-gerecht speisen und nächtigen. Und wie es sich für eine gute Organisation gehört, passte auch das Wetter hervorragend zum Abend.
Für die Verköstigung wurden die beiden Dutch Oven aus dem Keller geholt. In dem einen wurde ein lecker Gulasch zubereitet, diesmal in der Weissbier Variante. Für den anderen Topf hatte ich mir eine Erbsensuppe auserkoren – die erste, die ich überhaupt jemals zubereitet habe.
Am Nachmittag wurden dann auch schon mal die Gästebetten bereitet. Bis auf eine Nachfrage (Nicht wahr, Burkhard?), schien es für alle völlig normal zu sein, im Dezember im Garten zu zelten. Wie gesagt – es haben alle den gleichen Sockenschuss.
Offensichtlich haben die Leckereien aus den Dutch Oven gemundet, denn ratzfatz waren die Töpfe leer. Danach schwelgten wir in Erinnerungen an Touren im zu Ende gehenden Jahr und begannen schon wieder neue zu planen. Ein Blick nach draussen zauberte dann ein Lächeln auf den geneigten Outdoorer – denn es war heftig am Schneien.
Burkhard hätte mit seinem neuen Expeditionsschlafsack auch direkt draussen schlafen können.
Am nächsten Morgen sah die Angelegenheit so gar nicht typisch für den Niederrhein aus.
Offensichtlich hatten alle Spass.
Und die Nachbarn schütteln immer noch den Kopf…
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