Schweizer Taschenmesser sind sicherlich den meisten ein Begriff und längst Synonym für multifunktionale und hochwertige Tools geworden. Nun hat sich ein weiterer Hersteller aufgemacht und die Familie der Schweizer Messer um ein weiteres Mitglied bereichert.

Das im Schweizer Jura beheimatete Unternehmen Swiza war bisher eher für Uhren mit dem Label „Made in Switzerland“ bekannt und hat sich nichts geringeres vorgenommen, als die Schweizer Messer mit neuen Ideen und frischem Design zu revolutionieren.

Schweizer Taschenmesser von Swiza - Foto: swiza-shop.de

Schweizer Taschenmesser von Swiza – Foto: swiza-shop.de

Als Fan der Messer und Multitools eines ebenfalls aus der Schweiz stammenden Konkurrenten war ich natürlich neugierig auf die neuen Modelle.

Die Modelle

Es sind momentan vier verschiedene Modelle in vier verschiedenen Farben (rot, blau, weiss und schwarz) erhältlich. Das einfachste Modell ist das D01 und kommt mit Klinge, Bohrahle, Korkenzieher und Pinzette daher. Beim D02 findet sich anstelle des Korkenziehers ein Kreuzschlitz-Schraubendreher. Den Modellen D03 und D04 wurden Flaschen- und Dosenöffner hinzugefügt, wobei der Unterschied zwischen beiden wiederum der Korkenzieher bzw. Kreuzschlitz ist.

Die Funktionen des D04

Die Funktionen des D04

Alle Messer sind mit einer Schale mit Anti-Rutsch Oberfläche ausgestattet, welches sich tatsächlich gut anfühlt und den Eindruck eines sicheren Griffs vermittelt. Das typische Logo mit dem weissen Kreuz dient als Entriegelung für die 75mm lange Klinge aus Edelstahl.

Die einzelnen Funktionen lassen sich sehr leicht ausklappen, da die Ausstanzungen durchgängig sind und somit von Rechts- und Linkshändern gleich gut bedient werden können.

Sollte das Messer einmal eine Reinigung benötigen, kann diese bis zu 80°C in der Spülmaschine erfolgen.

Mein Eindruck

Bisher hatte ich Messer und Multitool eher auf Touren dabei, da sie für die Hosentasche definitiv zu groß waren. Das von mir getestete Modell D04 trug ich dagegen in den vergangenen vier Wochen permanent „am Mann“. Und es hat seitdem bereits gute Dienste geleistet. So langsam gewöhne ich mich wieder daran, ein Taschenmesser mitzuführen.

Das Handling ist wirklich einfach, durch die durchgehenden Stanzungen lassen sich die Bestandteile gut ausklappen. Kein Vergleich zu den Fingernagel-Übungen bei den anderen Messern. Die Arretierung der Klinge erscheint recht stabil.

Das Swiza D04

Das Swiza D04

Mit dem Kreuzschlitz habe ich bereits lose Scharniere in unserer Küche nachgezogen und Klinge, Flaschenöffner und Pinzette kamen ebenfalls im Urlaub zum Einsatz. Weintrinker sollten vielleicht zum Modell D03 greifen und auf den Kreuzschlitz verzichten.

Alles in allem hinterlassen die Messer von Swiza einen soliden Eindruck und mein D04 in schickem Rot wird mich hoffentlich noch lange begleiten.

[Transparenzhinweis] Das von mir getestete Swiza Messer D04 wurde mir vom swiza-shop.de kostenfrei zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!