Ich lasse Euch mal an meinen Gedanken zum Thema mobile Stromversorgung für Kühlbox und Co teilhaben. Wenn wir mit grossem Besteck und Auto unterwegs sind, haben wir seit einigen Jahren eine Kühlbox mit an Bord. Zu angenehm sind die Verlockungen von kühlen Getränken und einigermassen frischen Lebensmitteln. Doch so ganz ideal ist die Verwendung einer thermo-elektrischen Kühlbox nicht, da diese einen relativ hohen Strombedarf haben und permanent laufen müssen, um zu kühlen. Die Starterbatterie eines Autos reicht hier nur für eine kurze Zeit aus und so waren wir meistens auf Stromversorgung auf den entsprechenden Campingplätzen angewiesen. Die meisten dieser Plätze verlangen jedoch eine Strompauschale pro Nacht, die sich eher an der Verwendung von Gefrierschrank, SAT-TV Anlage und anderen Elektro-Großgeräten orientiert.

Hier besteht also Optimierungspotential.

Baustelle 1: Die Kühlbox

Die alte Kühlbox wird durch eine Kompressor-Kühlbox ersetzt. Während die thermo-elektrischen Boxen lediglich in der Lage sind, im Innern eine Temperatur zu erzielen, die ca. 20 Grad unter der Aussentemperatur liegt, kühlen Kompressorboxen auf die eingestellte Temperatur herunter – auch unter Null. Genau wie beim Kühlschrank läuft das Kühlaggregat nur wenn es gebraucht wird. Dadurch verbrauchen die Kompressorboxen weniger Strom als ihre permanent laufenden Kollegen.

Die Box, die ich mir ausgesucht habe, ist die Waeco CoolFreeze CFX 40. Die Box bietet sowohl 220V und 12V Anschlüsse und besitzt einen eingebauten Batteriewächter, um die speisende Batterie nicht allzusehr zu entladen.

Diese Baustelle wird in den nächsten Tagen angegangen, damit ich bei den anstehenden Campingausflügen ein richtig kaltes Bierchen geniessen kann.

Baustelle 2: Erweiterung des Batterieystems

Diese Baustelle ist schon etwas aufwändiger und es gibt mehr als eine Option. Im Grunde möchte ich mich unabhängig machen von den Steckdosen der Campingplätze und da müsste eine zweite Batterie her, die dann ausschliesslich für die externen Verbraucher gedacht ist und die Starterbatterie dem Wagen überlässt.

Die klassische Variante (Option B) ist der Einbau einer zweiten Batterie samt Trennrelais oder Ladeelektronik im Wagen. Ladebooster gibt es im einschlägigen Fachhandel und auch für den VW Amarok gibt es mittlerweile Einbausätze für eine zweite Batterie. Soweit so gut. Allerdings bleibt bei diesem System der Strom im Auto und damit wohl auch die Kühlbox, die wir bisher immer im Vorzelt zu stehen hatten.

Attraktiver erscheinen mir da mobile Batteriepacks (Option A), wie sie für Camper und ihre seltsamen Caravan-Einparkhilfen angeboten werden. Im Grunde handelt es sich um leistungsfähige 12V Batterien, die ebenfalls im Auto durch die Lichtmaschine geladen werden können. Nur mit dem Unterschied, das man dieses System aus dem Wagen nehmen kann und somit auch im Zelt Strom hätte.

Bei dieser Baustelle bin ich mir noch nicht ganz sicher, wie die finale Lösung aussehen wird. Vielleicht hat ja einer der Leser ähnliche Gedanken gehabt, die schon in die Tat umgesetzt und könnte von seinen Erfahrungen berichten.