Verschiedentlich konnte man in einschlägigen Foren und Blogs schon etwas zum Thema „Cachen während des Mega-Events in Bremen“ lesen und ich denke, dass einigen lokalen Cachern so langsam bewusst wird, was da für eine Lawine auf sie zurollt. Als Cacheowner kann ich es auch durchaus nachvollziehen, wenn man sich Sorgen um den Fortbestand seines Versteckes macht. Nur wage ich zu bezweifeln, dass eine kurzfristige Deaktivierung des Caches wirklich hilft. Man kann ja nicht davon ausgehen, dass alle Cacher ihre PQ’s zeitnah ziehen. Und was, wenn die Dose wirkich temporär nicht verfügbar ist und nicht informierte Cacher dann erst recht die Lokation umpflügen? Dann erreicht man womöglich das genaue Gegenteil von dem, was beabsichtigt war.

Da finde ich schon eher, dass eine adequate Reaktion wäre, die Caches mit frischen Logbüchern und einer englischen Beschreibung aufzurüsten. Seid doch einfach stolz darauf, dass Ihr eines der grössten Cacherevents in Eurer Gegend abhalten werdet.

Trotzdem mache ich mir auch so meine Gedanken, wie wir das Wochenende cachemässig gestalten. Am Eventtag selbst werde ich das Garmin wohl im Auto lassen und mich auf Event und Leute konzentrieren. Dem befürchteten Ansturm auf die Event-Cacher werde ich mich sehr wahrscheinlich entziehen und dem Treiben amüsiert zusehen. Beim Klettercaches anstehen oder ein flutlichtbeleuchteter Wald gehören nicht zu meinen Vorstellungen vom Cachen. (Und wenn alle beim Cachen sind, kann ich auch mal auf die Hüpfburg!)

Trotz allem nehme ich meine Kletterausrüstung mit. Eine pocket query hat nämlich ergeben, dass im Umkreis des Campingplatzes etliche Klettercaches auf mich warten…