Vor ein paar Tagen trudelte ein Newsletter von Swiftwaterrescue.at bei mir ein, um auf die neue Webseite und ein verändertes Kursangebot hinzuweisen. Die Mail erinnerte mich spontan an drei Dinge: an unsere Tour im September 2006 nach Tirol, daran, dass wir den Kurs eigentlich regelmässig besuchen wollten und schliesslich daran, dass ich sowieso wieder mehr paddeln gehen wollte.

Ich kann die Swiftwater Rescue Kurse und speziell den Whitewater Rescue Technician (WRT) nur jedem Wildwasser-Paddler ans Herz legen, da hier grundlegende Rettungs- und Bergetechniken vermittelt werden, die im Falle eines Falles einfach sitzen müssen. Und Unfälle passieren nicht nur auf schwierigsten Flüssen, sondern eben auch auf normalen Wald- und Wiesenbächen. Der Vorteil des WRT-Kurses liegt daran, dass für Bergemassnahmen nur Material Verwendung findet, dass man als Paddler an Bord haben sollte. Seitdem gehören Bandschlingen, Seilrollen und Karabiner genauso zu meiner Paddelausrüstung, wie das Messer und der obligatorische Wurfsack. Nur am Rande sei erwähnt, dass ich den Prusikknoten in diesem Kurs gelernt habe.

Mittlerweile bietet Swiftwaterrescue.at auch spezielle WRT Kurse an, die sich mit den Gegebenheiten der höheren Wildwasserkategorien auseinandersetzen. Bei WRT-Extrem geht es um Rettungssituationen im Wildwasser des 4. und 5. Grades.

Es lohnt sich auf jeden Fall, sich mal mit der Situation auseinanderzusetzen, dass ein schöner Paddeltag auch mal anders enden kann, als gedacht und zu überlegen, ob man in der Lage wäre, im Rahmen der Möglichkeiten, selbst zu helfen. Ein entsprechender Kurs – egal welcher – schadet auf keinen Fall!

In diesem Sinne – paddle safe and have fun!