Wenn man sich heutzutage in den Skigebieten umschaut, wird man schnell feststellen, dass sich Skihelme mittlerweile durchgesetzt haben. Zu Recht! Niemand bestreitet die erhöhte Sicherheit durch das deutlich gesunkene Verletzungsrisiko.

Es geht ja gar nicht so sehr um die Möglichkeit, sich selbst so dermaßen unglücklich in den Untergrund zu rammen, dass schwere Kopfverletzungen drohen. Vielmehr muss man bei der Dichte der Wintersportler heutzutage auf den Pisten befürchten, von anderen aufs Korn genommen zu werden. Vermeintliche Sicherheit durch Protektoren und eben auch Helme und das immer bessere Material erlauben es auch eher ungeübten Mitmenschen mit hoher Geschwindigkeit die Pisten hinunter zu Bügeln. Vom Carving ganz zu schweigen, da hier schon mal gerne die Pistenbreite ausgenutzt wird. Ich will mich da gar nicht ausnehmen.

Eine Sache ist mir allerdings im letzten Winterurlaub aufgefallen und die verstehe ich nicht. Vielleicht kann es mir jemand erklären. Mir ist aufgefallen, dass überwiegend Skilehrer ohne Helm fahren und da frage ich mich, ob da vielleicht eine Vorbildrolle nicht ernst genug genommen wird. Dabei war es relativ egal, ob Kindergruppen oder Erwachsenen der Skisport beigebracht wurde. Wie sind Eure Beobachtungen? War das vielleicht nur ein Einzelfall in unserem Skigebiet?